Der Tourismussektor in Frankreich ist sich zunehmend der Bedeutung seiner Handlungen für die Umwelt bewusst und versucht, die Auswirkungen auf die Umwelt zu begrenzen. In den letzten Jahren haben sich viele umweltfreundliche Initiativen entwickelt. Einige Unternehmen des Sektors haben Lösungen zur Bekämpfung von Lebensmittelverschwendung, zur Reduzierung von CO2-Emissionen oder zur Berücksichtigung der Biodiversität in ihren Aktivitäten eingeführt. Andere wiederum haben sich dafür entschieden, mit lokalen Akteuren zusammenzuarbeiten, die sich für den Umweltschutz engagieren und sich um die Bewahrung lokaler Traditionen bemühen.
Seit der Covid-19-Periode haben viele Franzosen ihre Reiselust wiederentdeckt, viele von ihnen mit lokalen Reisen, um die großen französischen Landschaften zu entdecken. Für manche ist dies eine Lösung, die dem Geldbeutel hilft, aber vor allem im Zusammenhang mit dem Klimawandel, indem die Auswirkungen auf die Umwelt begrenzt werden. Das wachsende Bewusstsein führt zu Reisen, die auf das französische Territorium beschränkt sind, um die Gasemissionen zu begrenzen.
GreenGo* führte eine Umfrage durch, die ergab, dass 61% der befragten 18- bis 24-Jährigen bereit sind, ihre Reisezeit zu verlängern, um umweltfreundliche Optionen zu bevorzugen.
Neben dem Transport werden auch die Wahl des Reiseziels, die Unterkunft und die Aktivitäten vor Ort für umweltbewusste Initiativen in Betracht gezogen, können aber durch zu hohe Preise, mangelndes Angebot, fehlende Praktikabilität oder einfach durch den Wunsch nach Langstreckenreisen eingeschränkt werden.